Berfa (1997)

Von Dr. Herbert Jäkel, Alsfeld (1997)

Das am Rande des stark bewaldeten Knüllgebirges inmitten eines abwechslungsreichen Hügellandes und am Fuße des sagenumwobenen Bechtelsberges‚ auch „Hessischer Blocksberg“ genannt, liegende Berfa wurde 1282 als „superior Berfe“ bezeichnet, abgeleitet von dem Bachnamen Biberaffa = Bieberwasser.

Der sagenumwobene Bechtelsberg
© GFA

Berfa, das sich längs des gleichnamigen Baches hinzieht‚ bietet mit seinem ländlichen Idyll eine Stätte der Ruhe und als gastliches Dorf vor allem Ferien auf dem Bauernhof.

Die Kirche stammt aus dem Jahre 1748. Sie ist ein einfacher Saalbau. Über dem Rechteckchor befindet sich der verschieferte Turm mit Haube.

Die Kirche (1748) in Berfa
© GFA

Der Ortsteil „Am Sand“ war vor 150 Jahren als Siedlung vor allem für Arbeiter in den Alsfelder Webereien entstanden.

Nach dem Volksglauben diente der Bechtelsberg als Aufenthaltsort der Hexen, die in der Walpurgisnacht mit dem Teufel wilde Feste feierten.

Die ehemalige Kulturscheune
erinnert an unseren Freund Gunter Lenke
© GFA

Erstveröffentlichung:

Dr. Herbert Jäkel, Kleine illustrierte Geschichte der Stadt Alsfeld. Festgabe des Geschichts- und Museumsvereins Alsfeld aus Anlass seines 100-jährigen Bestehens 1897-1997, Alsfeld 1997, S. 53-54.

Die Veröffentlichung der Texte des Autors im Rahmen des Internetprojekts
www.Geschichtsforum-Alsfeld.de wurde von ihm bzw. seinen Rechtsnachfolgern genehmigt.

[Stand: 30.01.2024]