Münch-Leusel (1965)

Von Dr. Herbert Jäkel, Alsfeld (1965)

Unterhalb von Schwabenrod nahe der Einmündung des Erlenbachs in die Schwalm liegt das kleine Dorf Münch-Leusel (240 m ü. N.N.). 1328 wird der Ort „zu deme Movinchens“ genannt, woraus man schloss, dass die Siedlung von Mönchen gegründet wurde. Hermann und Friedrich von Romrod schenkten es damals an die Johanniter zu Grebenau.

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Münch-Leusel hat eine 199 ha große Gemarkung, zählt 96 Einwohner (Stand: 06.06.1961) und hat 53 Erwerbspersonen (Land- und Forstwirtschaft 33, produzierendes Gewerbe 15, Handel und Verkehr 4, sonstige Bereiche 1). Mit sechs großen Höfen, von denen jeder 20 und mehr ha landwirtschaftliche Nutzfläche hat, ein paar Nebenerwerbslandwirten und einigen Pendlern, die in Alsfeld, Schwabenrod und Heidelbach beschäftigt sind, ist Münch-Leusel eine landwirtschaftlich orientierte Gemeinde.

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Erstveröffentlichung:

Dr. Herbert Jäkel, Münch-Leusel. Städte und Dörfer im Landschaftsbild, in: Mushakesche Verlagsanstalt (Hrsg.), Landkreis Alsfeld. Monographie einer Landschaft, Trautheim 1965, S. 49-55, hier S. 55.

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[Stand: 30.01.2024]